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Titel: Einführung in den 1. Korintherbrief - Teil 2/2
Autor: Roger LiebiWeitere Informationen abrufen
Ort: Bibelstudientag, Rickenbach, Schweiz
Bibelstelle: 1. Korinther 1, 1 - 1. Korinther 16, 24 (Erster Korintherbrief) und Römer 14, 4 (Römerbrief) und Johannes 21, 22 (Johannes-Evangelium, Jh.) und 1. Johannes 4, 8 (Erster Johannesbrief) und 2. Thessalonicher 2, 2 (Zweiter Thessalonicherbrief) und Kolosser 2, 16-17 (Kolosserbrief) und 1. Samuel 16, 7 und 1. Mose 1, 27 (Erstes Buch Mose, Genesis) und Jesaja 14, 12-14
Sprache: deutsch (deutsche, deutscher, deutsches, Deutschland, Österreich, Schweiz)
Kategorie: Bibelstudium, Bibelarbeit
Hinweis(e): Unser herzlicher Dank gilt Roger Liebi für die kostenlose Bereitstellung der MP3-Dateien für Sermon-Online. Eine Audio- oder MP3-CD dieses Vortrags kann in besserer Qualität günstig bei Edition Nehemia bestellt werden. © RogerLiebi.ch
Datum/Uhrzeit: 03.03.2007
Dauer: 01:23:41
Seiten: 26
ID: 20253
Verfügbare Version(en): 
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Schlüsselworte: Der 1. Korintherbrief beschäftigt sich mit den realen Problemen einer christlichen Ortsgemeinde. Er zeigt auf, wie konkrete Schwierigkeiten angegangen und gelöst werden müssen. Zudem gibt er viele detaillierte Anweisungen, die grundsätzlich wichtig sind, um an einem bestimmten Ort eine biblische Ortsgemeinde darstellen zu können. Der 1. Korintherbrief beschäftigt sich mit den realen Problemen einer christlichen Ortsgemeinde. Er zeigt auf, wie konkrete Schwierigkeiten angegangen und gelöst werden müssen. Zudem gibt er viele detaillierte Anweisungen, die grundsätzlich wichtig sind, um an einem bestimmten Ort eine biblische Ortsgemeinde darstellen zu können. Im Rahmen einer Einführung in den ganzen 1. Korintherbrief konnte dieser Vortrag auch den Abschnitt 1. Korinther 11, 1-16 nur ansatzweise behandeln. Zu gegebener Zeit soll ein Vortrag folgen, der sich ausführlich mit diesen Fragen befasst. Autor Adressaten Zeit und Ort Struktur Besonderheiten Anlass

Wir waren an dem Punkt "Einige Besonderheiten". Das ist natürlich ein sehr subjektiver Abschnitt, weil jedem Bibelleser andere Besonderheiten ins Auge fallen. Darum nur einige Besonderheiten, aber es gibt noch viel mehr.
Wie wird die Gemeinde im ersten Korintherbrief dargestellt? Das habe ich schon erklärt, Kapitel 1, 2 die Gemeinde ist die Gemeinde Gottes. Dann wird sie Gottes Ackerfeld genannt (Kapitel 3, 9). Das steht im Zusammenhang mit diesen Versen davor, der Apostel Paulus sagt, es ist völlig unsinnig, dass ihr verschiedene Philosophenschulen bilden wollt in der Gemeinde. Apollos gegen Paulus ausspielen wollt. Er sagt in Kap 3, 5-7:
5. "Wer ist denn Apollos? Und wer Paulus? Diener, durch welche ihr geglaubt habt, und zwar wie der Herr einem jeden gegeben hat.
6. Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.
7. Also ist weder der da pflanzt etwas, noch der der begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt."
Die Gemeinde von Korinth wird als ein Acker gesehen: Paulus hat als Evangelist gepflanzt und Apollos als Lehrer begossen. Aber so wie Bauern keinen Einfluss auf das Wachstum haben, so hatten sie auch keinen Einfluss. Gott hat das Wachstum gegeben, und das müssen wir auch wieder betonen bei den heutigen starken Trends. Wir können das Wachstum nicht bewirken, es ist Gott, der das Wachstum bewirkt, wir können einfach treu das tun, wozu der Herr uns berufen hat. Ich habe hier den Gottesnamen speziell in meiner Bibel angemerkt. Ich mache das immer, möglichst alle Gottesnamen in der Bibel speziell anmerken: "Gott, der das Wachstum gibt"! Das ist eine Bezeichnung für Gott.
8. Der da pflanzt und er da begießt sind eins; ein jeder aber wird seinen Lohn empfangen nach seiner eigenen Arbeit.
Also Paulus sagt, ich habe kein Problem mit Apollos. Wir sind eins. Ich mache meine Arbeit und er macht seine Arbeit. Also ihr könnt uns gar nicht gegeneinander ausspielen und welche Hochachtung Paulus von Apollos hatte, sehen wir auch zum Beispiel in Kapitel 16 Vers 12: "Was aber den Bruder Apollos betrifft, so habe ich ihm viel zugeredet, dass er mit den Brüdern zu euch komme; und er war durchaus nicht willens, jetzt zu kommen, doch wird er kommen, wenn er eine gelegene Zeit finden wird." Also, Paulus hat ihn vollkommen respektiert, dass er als Diener vor dem Herrn steht. Er hat ihm zwar nahegelegt, es wäre doch vielleicht gut, wenn du gehen würdest und er hatte nicht diese Überzeugung und er hat ihn nicht irgendwie apostolisch unter Druck gesetzt, sondern er hat gesagt, gut er kommt, wenn er es für richtig ansieht. Also schön, wie der Apostel Paulus andere Diener, die selber kein Apostel waren, in ihrem Dienst und ihre Verantwortung vor Gott so respektiert hat. Und das ist ein wichtiges Prinzip, der Apostel Paulus sagt in Römer 14, 4: "Was richtest du den Hausknecht eines anderen?..." Also was den Dienst anderer Brüder und Schwestern anbetrifft, da stehen sie zunächst einmal persönlich vor dem Herrn. Da müssen wir aufpassen, dass wir da nicht einfach hineinschwatzen und in Johannes 21, 22, als Petrus sagt: "Herr, was soll aber dieser?" sagt der Herr: "Was geht das dich an? Folge du mir nach." Also jeder steht als Diener vor dem Herrn und der Apostel Paulus hat sogar Apollos so geachtet und er war mit ihm eins, und man konnten sie nicht gegeneinander ausspielen. Wunderbar. Obwohl solche Machtkämpfe da waren, hätte man denken können: Ha, jetzt könnte ich vielleicht ein bisschen mehr Einfluss in Korinth kriegen, wenn ich das so und so mache. Überhaupt nicht. Also diese Spaltungen haben Paulus in seinem Verhältnis zu Apollos gar nicht beeinflusst. Da sieht man seine geistliche Haltung, aber dann sagt er weiter, in Vers 8b: "jeder wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner eigenen Arbeit." Gott wird jeden Gläubigen für seinen Dienst belohnen!
Dann wird die Gemeinde als Gottes Bau beschrieben, Kap 3, 9. Und da erklärt Paulus, er war in dieser Weise Architekt, der den Grund gelegt hat. Dieser eine Grund ist Jesus Christus, das Felsfundament nach Matthäus 16, 18 "auf diesen Felsen [das ist Jesus Christus] werde ich meine Gemeinde bauen." Petrus sagt in Matthäus 16, 16: "Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes." Jesus antwortet im Vers 18: "Du bist Petrus und auf diesem Felsen (also der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes) werde ich meine Gemeinde bauen..." Also er sagt, du bist petros, ein Stein, und auf diesen Felsen, gleich petra, werde ich meine Gemeinde bauen. Nicht Petrus ist der Fels, sondern Petrus ist ein Stein. Der Fels, das ist der Christus. Schon im AT wird Gott als Fels bezeichnet, also er ist der Grund. In Kap 3, 16 heißt es: "Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?" Die Gemeinde als Gottes Tempel, das ist dieser Bau.
Weiter wird die Gemeinde als Leib Christ bezeichnet. In Kap 12 wird dieses Thema, die Gemeinde als Leib ausführlich in Verbindung mit den Gaben und Wirkungen des Geistes dargestellt. Kap 12, 12:
12. "Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind: so auch der Christus.
13. Denn auch in einem Geiste sind wir alle zu einem Leibe getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geiste getränkt worden."
Also die Gläubigen gehören als Glieder zu diesem einen Leib. Und wie sind sie dazugekommen? Durch die Taufe mit dem Heiligen Geist. Wir sehen also, das, was als Geistestaufe bezeichnet wird, angeblich ein zweites Erlebnis oft mit ekstatischen Auswirkungen, hat mit der Bibel überhaupt nichts zu tun. Der Apostel Paulus sagt von allen Gläubigen in Korinth, und er schließt sich selbst mit ein, obwohl er nicht Korinther war - wir sind alle zu einem Leib getauft worden, in einem Geist! Das heißt der Prozess, dass aus einem Menschen ein Glied am Leib Christi gemacht wird, das ist die Taufe mit dem Heiligen Geist. Das Hineinführen in den Leib Christi, das ist die Taufe mit dem heiligen Geist! Paulus betont: es seien Juden oder Griechen, beide Gruppen gab es in Korinth, Sklaven oder Freie, das war diese ganze Spannung zwischen den unterschiedlichen sozialen Schichten. Aber gerade diese Unterschiede werden im Leib Christi vereinigt und zusammengefügt. Und interessant ist nun, wie wird dieses Gebilde genannt? Der Christus! Vers 12: "Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind: so auch der Christus."
Der Titel für den Herrn Jesus, der Christus, wird hier für die ganzen Leib gebraucht! Also der Leib Christie, der alle Erlösten umfasst, wird hier der Christus genannt! Jetzt versteht man, was Paulus in Kapitel eins meinte,...
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